Die Gruppe ist eine der Grundformen unseres sozialen Lebens. Wann immer wir miteinander sind, entsteht eine Dynamik, die unser Verhalten verändert. Kurt Lewin nennt dies ein „Feld“ aus „interpersonal verbundenen Handlungstendenzen“: Wir sind geneigt, bestimmtes Verhalten eher und mehr zu zeigen, dafür anderes eher weniger oder nicht.
Die Gruppe ist ein Lebens- und Lernraum. Das Erkennen gruppendynamischer Phänomene und das wirksame eigene Handeln darin lässt uns produktiver sein und wachsen.
Wie lernen wir, Gruppendynamik zu gestalten? Wir lernen in der Gruppe, durch die Gruppe und mit der Gruppe, indem wir uns in klaren Rahmenbedingungen dieser Dynamik zur Verfügung stellen – im Hier und Jetzt. So greifen Theorien, Methoden und Reflexion zu einem intensiven Erfahrungslernen ineinander.
Diese gruppendynamische Methodik ist eine der effektivsten Lernmethoden im Kontext des sozialen Lernens – zu Führung, Konfliktbewältigung, Organisationsentwicklung, Teamarbeit und mehr.
Besondere Angebote
In gruppendynamischen Trainings schärfen wir unsere Selbst- und Fremdwahrnehmung. Wir lernen, mit der eigenen Wirksamkeit umzugehen, und wir erkennen die Dynamiken des gruppendynamischen Geschehens. Mögliche Themen sind zum Beispiel Macht, Führung, Wahrnehmung bis zu Selbsterfahrung.
Akademische Ausbildung ist ohne das Erlernen komplexer sozialer Skills nicht mehr denkbar. Angewandte Gruppendynamik ermöglicht hochintensives Lernen in verschiedenen fachlichen Kontexten, zum Beispiel in Betriebswirtschaft Master der Fachhochschule Salzburg.
„It is not the similarity or dissimilarity of individuals that constitutes a group, but interdependence of fate.“
Zur Feldkompetenz
Claus Faber ist ausgebildeter Gruppendynamiker (ÖAGG), Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsdynamik (DGGO) und Lehrbeauftragter für Organisationsentwicklung an der Fachhochschle Salzburg.